180 Grad Leinwand





Beamer und Leinwand


Jetzt wird es in Angriff genommen, die 180 Grad Leinwand mit 3 Beamern






Das ist meine alte Deckenmontage für einen Beamer. Ziel ist es die Deckenkonstruktion zu verwenden ohne neue Löcher in die Decke zu bohren.





Die neuen Beamer vom Beamershop24 sind da. Optoma GT 1070Xe Full HD Kurzdistanzbeamer.




Es ist also eine Deckenhalterung notwendig die auf die alte Halterung passt.

Hierzu verwende ich eine 16mm Spanplatte (die hinterher noch weiß gestrichen wird). Auf diese Platte kommen 3 Wandregalschienen mit einem Unterbauklötzchen damit die vorhandenen Deckenschienen exakt darunter passen. Wie diese verlaufen sollen sieht man an der Bleistift Markierung.





Die andere Seite ist für die Beamer gedacht. Ebenfalls jeweils 2 Wandregalschienen auf Klötzchen für die beinen äußeren Beamer. Der mittlere Beamer wird fest auf der Platte montiert, weil man ja die ganze Beamerplatte in der Deckenhalterung vor und zurück schieben kann. Also müssen auch nur die äußeren Beamer verschiebbar sein.





Auf dem Beamer kommt eine kleine Metallplatte (hier Alu 5mm aus vorhandenen Bestand). Darauf wird ein kleiner Winkel montiert, damit der Beamer in seiner Neigung gekippt und auch horizontal gedreht werden kann.



An dem Beamerwinkel kommt ein 2. Winkel mit einer Platte die später dann in der Führung verschoben werden kann. Somit kann man die Neigung des Beamers später anpassen.







So werden die Beamer auf dieser Platte montiert. Mit 2 Mann kein großes Problem.



Die Leinwand werde ich aus 3 Metallringen Radius 1,57m machen. Die 180 Grad werden in 4 Segmente unterteilt. Die gesamte Konstruktion soll frei stehend sein. Als Bespannung sind 3mm Forex Platten vorgesehen. 2x 2,70m x 1,70m. Das wir wegen der Größe noch spannend. Dazu später mehr wenn der Aufbau beginnt.




Kraftakt beendet. Mit 3 Mann wurde die Beamerplatte (ca.18Kg) auf das Schienensystem an der Decke montiert.



Die Leinwand 

So es ist geschafft die Leinwand steht. Das Grundprinzip des Gestells ist folgendes.


Hier noch einmal danke an Tommy der mir sein Grundkonzept zur Verfügung gestellt hat.

Ziel war es ein Gestell zu bauen das selbststehend ist und jederzeit auch wieder demontiert werden kann. Dazu wollte ich nichts an den Wänden befestigen.

Das Gestell besteht aus Aluminiumprofilen.
30x30x2 für die senkrechten und geraden horizontalen Streben
30x30x3 für die gebogenen Teile

Die beiden vorderen Segmente sind 56 Grad die daneben 34 Grad. Die beiden hinteren Teile sind jeweils 50cm breit. Das ganze Gestell besteht dann aus 6 Einzelteilen die dann miteinander verschraubt werden.


Mein Innenradius beträgt 1,57m




Die senkrechten Streben (12 Stck.) bekommen jeweils 6 Winkel in dem die horizontalen Stangen aufliegen. Also 72 Stück. Ich habe da zwei 2m Stangen vom Winkel 30x30x2 gekauft und dann
von Hand die Winkel abgesägt.

Jeder Winkel bekommt noch 3 Bohrungen. 2 für die Anbringung an die senkrechten Stangen. Die sind 4mm groß und in den Streben 3mm, da hier selbstschneidende Schrauben reinkommen. Dann noch eine Bohrung 5mm um die horizontalen Stangen zu fixieren.

Die Schrauben hierfür:

Winkel an senkrechte Strebe 
Bohrschrauben 3,9x16 mm Edelstahl A2 mit Linsenkopf selbstschneidend DIN 7504 M TX 15
300 Stck.


Winkel an waagerechter Strebe 
Zylinderschrauben M4x45 mm - DIN 912 - A2 Edelstahl - Innensechskant
50 Stck.



Hier kann man sehen wie die jeweils 6 Winkel die horizontalen Stangen halten. Den unteren Winkel habe ich mit 50cm vom Boden platziert und den oberen auch ganz nach oben gesetzt. Den mittleren einfach ausmitteln.




An dem unteren horizontalen Haltestangen kommen Plättchen aus Alu 60x50x2 die dann die Leinwandplatten tragen sollen. Diese werden auch mit jeweils 2 selbstschneidenden Schrauben befestigt. Dafür Löcher mit 3mm vorbohren.






Die einzelnen Segmente werden so miteinander verbunden. Auch hier kommen die gleichen Plättchen 60x50x2 zum Einsatz. Da werden die gleichen selbstschneidenden Schrauben verwendet.


Ich habe da nicht wirklich viel Platz vor meinem Cockpit. Ich hätte das MIP doch noch deutlich kürzer machen können, aber das habe ich am Anfang noch nicht gewußt.


Jetzt kommt die Leinwand auf das Gestell.
Ich habe mich für Forex Classik 3mm Platten entschieden. Das ist ein Hartschaum und ist erstens matt weiß und super für die Beamer und auch sehr stabil. Die Platten gibt es in der Größe 3025 x 2010. Ich habe die auf eine Höhe von 1,70m schneiden lassen. Eine in der Mitte mit 3050mm und die 2. Platte einfach in der Mitte trennen lassen für die Seitenteile. Man kommt also mit 2 Platten aus. Das Material konnte auf ca. 80cm gerollt werden, so dass ich es in mein PKW Kombi bequem transportieren konnte.


 

Das ist erst einmal geschafft. Jetzt noch ein Wort zu den Preisen für diese Konstruktion.

Alle geraden Profile ca. 130€

Gebogene Profile 420€ (Achtung, hier lassen sich einige Firmen die Teile vergolden. Hatte Angebote bis 1300 € !!!!!)

300 selbstschneidende Schrauben ca. 28€

50 Zylinderschrauben ca. 8€

Verschlußstopfen für die Vierkantprofile ca. 20€

2 Forex Platten je 75€


Das ganze Gestell also für etwa 750€.

Wenn ihr Quellen wissen wollt, gebt mir eine kurze PM.



Jetzt kommt das Thema die Software dazu anzupassen.

Auch das ist mittlerweile geschafft. Ohne Hilfe hätte ich das so nicht hinbekommen. Das ist teilweise ganz schön kompliziert. Aber dank eines Fusi Freundes hat das gut geklappt. Ist auf jeden Fall ratsam sich da einweisen zu lassen. Wenn man es einmal gemacht hat ist das nicht schwer. Die Kalibrierung allerdings ist doch sehr zeitaufwendig.
Die erste Projektion ist auf jeden Fall überwältigend

Hier mal eine Rundumsicht

 






2 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Hi, wie hast du die Forex Platte an den Profielen befestigt?

Lg Dario

Burkhard hat gesagt…

Mit Schrauben aber nur an den Rändern der Platten.Platten drücken sich selber fest in den Rahmen. Schraubenköpfe dann weiß gestrichen.Man sieht sie so gut wie gar nicht.